Von Vorfreude und Bedenken

Heute waren wir nach der Arbeit wieder mal am Bielersee, wie wir es in letzter Zeit bei diesen schönen heissen Sommertagen öfters gemacht haben: abkühlen und ein bisschen Znacht snacken. Unsere Teenies waren auch wieder mal dabei und wir haben das Baden mit ihnen und die Gespräche sehr genossen. Wie sehr werden sie uns auf unserer Reise wohl fehlen? Wie sehr werden wir ihnen fehlen?

Wir wohnen an einem unglaublich schönen Ort und doch zieht es uns in die Ferne, um die Welt zu entdecken.

 

 


Rechts und links von uns wird die schöne Stimmung mit der hinter dem Jura verschwindenden Sonne festgehalten. Auch wir zücken unsere Handys und verschicken Snaps. Wie viele Sonnenuntergänge werden wir wohl in den 100 Tagen unserer Reise fotografieren? Wie viele Fotos werden wir wohl grundsätzlich machen? Und schon unterhalten wir uns wieder darüber, welches Technikmaterial wir nun wirklich mitnehmen wollen. Drohne ja/nein? Grosses Objektiv? «Zwei Boomer, die ihre Reise dokumentieren wollen. Das wird spannend», schmunzelt’s vonseiten Teenies.

Und schon ist es wieder da, dieses Kribbeln, das sich in letzter Zeit immer öfter meldete. Dieses Grinsen im Gesicht. Die Reiselust.

Gleichzeitig ist da schon auch ein komisches Gefühl: Schaffen es die beiden 3 Monate ohne uns? Wie wild werden die Partys wohl sein? Und was ist, wenn sich die Pandemie zurückmeldet oder sich die verschiedenen kriegerischen Krisenherde doch ausbreiten? Ist das der richtige Moment, die Kids alleine zu lassen?

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